Montag, 7. April 2014

China – die Gold-Nachfrage steigt

 

Viele Jahrzehnte herrschte war bezüglich der Gold-Nachfrage Indien auf Platz 1 und wurde 2013 das erste Mal von China verdrängt. 2013 erreichte die Nachfrage nach Gold in China seinen Höhepunkt und sprenge alle Rekorde. Mit 1065,8 Tonnen importierten Goldes stieg der Gold Bedarf im Land um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem Weltverband der größten Goldproduzenten verdrängte China sogar Indien von Platz 1, das Land in dem Jahrzehnte lang die stärkste Nachfrage nach Gold herrschte.
Nach Auskunft des World Gold Council, wäre selbst die Zahl von 1065,8 Tonnen importierten Goldes zu wenig, da 300 Tonnen in der chinesischen Lieferkette laut Vermutungen in der Statistik gar nicht auftauchen würden. Der Verbandsvorsitzende Marcus Grubb lies verlauten, dass in China nur 974,8 Tonnen verkauft wurden und dadurch China das erste Mal die Nr. 1 ist. Seine Organisation ist im besitzt von Daten, die gut zwanzig Jahre zurückreichen und belegen, dass Indien seit den 50er und 60er Jahren eigentlich immer der wichtigste Goldabsatzmarkt war.

China will mehr Gold

Die steigende Nachfrage Chinas mag vielleicht daran liegen, dass zunehmender Wohlstand dem Mittelstand zu Wachstum verhilft. Die Verstädterung und der Mangel an verschiedenen Geldanlage-Möglichkeiten innerhalb Chinas sind ebenfalls Gründe für die steigende Nachfrage bezüglich des gelben Edelmetalls, laut Weltgoldverband.
Des Weiteren wird vermutet, dass die Goldnachfrage innerhalb Indiens sank, da die Indische Regierung einen Maßnahmenkatalog einführte, um Goldkäufe einzudämmen. Schließlich gilt der hohe Goldimport als einer der maßgeblichen Faktoren auf denen das wachsende Leistungsbilanzdefizit des Landes zurückzuführen ist. Die Problematik, dass höhere Importe als Exporte die Wirtschaft eines Landes negativ beeinflussen ist nun mal nicht zu leugnen. Lange galt Indien als einer der größten Goldimporteure weltweit. Besonders während der Hochzeitssaison oder bei religiösen Festen stieg die Nachfrage an. Besonders die Inder in ländlichen Regionen kauften Gerne Gold, nicht nur weil es dort wenig Banken gibt, sondern auch weil das gelbe Edelmetall keiner Inflation unterliegt.

1 Kommentar: